Infolge des Brexit ist das Vereinigte Königreich kein Mitglied der EU mehr, was zusätzliche Anforderungen für Lieferungen an britische Verbraucher bedeutet. Drei wichtige Punkte: 1. Sie benötigen eine Identifikationsnummer oder eine EORI-Nummer. 2. Sie müssen auch ein Zollformular ausfüllen. 3. Sie müssen eine britische Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben. Anschließend zahlen Sie die Mehrwertsteuer (20% in Großbritannien) an die britischen Steuerbehörden.

Ab dem 1. Juli 2021 gilt die neue EU-Mehrwertsteuerrichtlinie für den elektronischen Handel. Die größte Änderung besteht darin, dass alle unterschiedlichen Schwellenbeträge für Fernverkäufe pro EU-Land fallengelassen werden. Stattdessen gilt ein universeller Schwellenbetrag von 10.000 EUR (niedriger als die aktuellen Schwellenbeträge). Wenn Sie innerhalb der EU unter diesem Betrag bleiben, können Sie niederländische Mehrwertsteuer erheben. Wenn Sie diesen Betrag überschreiten, müssen Sie die Umsatzsteuer des jeweiligen Landes erheben.

Wenn Sie beispielsweise mit chinesischen Lieferanten zusammenarbeiten (denken Sie an Dropshipping), müssen Sie sich aufgrund der neuen europäischen Richtlinie mit strengeren Anforderungen auseinandersetzen. Ab dem 1. Juli erlischt die Regel, dass aus Nicht-EU-Ländern eingeführte Waren bis zu 22 Euro nicht mehr mit Mehrwertsteuer besteuert werden. Auf alle Sendungen wird Mehrwertsteuer erhoben.

Es kann sich lohnen, auf Erfüllung umzusteigen, um Pakete schneller durch den Zoll zu bringen, Vereinbarungen mit Spediteuren zu treffen und Ihren Verwaltungsaufwand zu verringern.